Buxtehude Museum widmet der Ersterwähnung im Jahr 1363 eine Jubiläumsausstellung

Buxtehude. Das Buxtehude Museum widmet der Ersterwähnung Buxtehudes als Hansestadt im Jahre 1363 eine Sonder- und Jubiläumsausstellung. Historische Dokumente und archäologische Funde belegen, dass sich die Stadt schon kurz nach der Stadtgründung im Jahr 1285 zu einer Drehscheibe hansischen See- und Landhandels entwickelt hatte. Buxtehude wurde als erste deutsche Stadt planmäßig um ein zentrales Hafenbecken herum gebaut und war seinerzeit die modernste Hafengründung Deutschlands. Bis heute ist die historische Altstadt ganz wesentlich durch das Fleth, den innerstädtischen Hafenkanal, geprägt, der anschaulich vor Augen führt, wie ein Hafen zur Hansezeit aussah.

Das Fleth ist – neben der gotischen Backsteinbasilika von Sankt-Petri – das bedeutendste Baudenkmal der Stadt. Der Hafen von Buxtehude steht daher im Mittelpunkt der Ausstellung. Hansezeitliche Exponate, Urkunden, Bilder und Modelle illustrieren, wie der mittelalterliche Hafenbetrieb funktionierte, wo die Schiffe vor Anker lagen und an welchen Stellen sie be- und entladen wurden. In der Altstadt von Buxtehude entdeckte Ausgrabungsfunde erlauben spannende Rückschlüsse auf Alltagsleben und Handelsgeschäfte.

Die Ausstellung im Buxtehude Museum für Regionalgeschichte und Kunst, Stavenort 2, entstand in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege Buxtehude und dem Stadtarchiv. Sie ist bis zum 21. April 2014 zu sehen.

Gefördert wird sie vom Heimatverein Buxtehude, Haus Fischerstraße 3, von der Else- und Heinrich- Klindtworth-Stiftung, dem Landschaftsverband Stade, der Kulturstiftung Stadt Buxtehude, den Stadtwerken Buxtehude und der Tischlerei Sieg, ebenfalls aus Buxtehude.