Handball-Frauen des VfL Stade setzen sich in eigener Halle gegen den TSV Hahlen mit 24:23 durch

Stade. So spannend war es selten in der Sporthalle des Vincent-Lübeck-Gymnasiums in Stade. Trainer Sascha Rajkovic sprach von einem „unglaublichen Spiel“ mit einem glücklichen Ende für seine Drittliga-Handballerinnen. Mit 24:23 (11:12) setzte sich der VfL Stade in eigener Halle gegen den TSV Hahlen durch. Nach vier Spieltagen ist der Coach sehr zufrieden mit der bisherigen Bilanz. „Jetzt haben die Spielerinnen das Gefühl, da geht noch was“, sagt Sascha Rajkovic. Sein Team könne auch am kommenden Wochenende selbstbewusst nach Recklinghausen fahren. Auswärts spielen seine Damen ohnehin viel freier auf. Mit dem TSV Hahlen präsentierte sich ein Team in Stade, das besser spielte als es der derzeit letzte Tabellenplatz aussagt. Von der ersten bis zur letzten Minute war die Drittliga-Begegnung spannend wie nie. Zur Halbzeit lag der VfL Stade mit einem Tor zurück. Auch eine Drei-Tore-Führung konnte das Spiel nicht beruhigen.

Vor allem die Schlussphase wurde noch einmal richtig dramatisch. Der VfL Stade führte drei Minuten vor dem Ende mit 24:21. War das die Entscheidung? Bei weitem nicht, das Team aus dem Mindener Stadtteil Hahlen holte auf und kam auf ein Tor heran. Trainer Rajkovic nahm eine Auszeit, stellte sein Team noch einmal ein. Trotzdem kamen die Gäste zu einem weiteren Angriff, doch Torfrau Kristina Teske parierte glänzend und wurde als Matchwinnerin gefeiert. Routinier Anne Heinsohn war mit sechs Treffern die beste Werferin.