In seinem Bestseller „Fleisch ist mein Gemüse“ beschreibt Heinz Strunk seine Zeit als junger Mucker in den Gasthäusern Harburgs und des Umlandes.

Wilhelmsburg. In seinem fünften Buch plündert „Heinzer“ seinen autobiografischen Fundschatz weiter und erinnert sich an seine Kindheit in Harburg. „Junge rettet Freund aus Teich“ heißt der Jugendroman. Am Freitag, 18. Oktober, liest er in den Rialto Lichtspielen in Wilhelmsburg.

Kritiker Bernd Graff warf Heinz Strunk vor, allzu distanziert zu erzählen. Er schreibe über Kindheit, als ob er nicht dabei gewesen wäre. Aber wollen wir, dass Strunk klingt wie Siegfried Lenz? Der Erzählstil des Anarcho-Komikers würde seine Stärke verlieren: die Vermengung von Spaß und Depression. Heinz Strunk erzählt Erinnerungen aus seiner Kindheit in drei Etappen. Getunte Trecker und ein geplanter Überfall auf den Laden „Waffen und Angelbedarf Uhrig“ kommen ebenfalls darin vor.

Heinz Strunk: „Junge rettet Freund aus Teich“, Freitag, 18. Oktober, 20 Uhr, Rialto Lichtspiele, Vogelhüttendeich 30, Eintritt: 15 Euro.