Das Harburger Ensemble „die kleine bühne“ führt das philosophische Schauspiel „Hotel zu den zwei Welten“ von Eric-Emmanuel Schmitt auf.

Harburg. Premiere ist am Freitag, 11. Oktober, 20 Uhr, im Rieckhof in Harburg.

Im Zentrum des Bühnenbildes steht ein Fahrstuhl. Der Sportjournalist Julien (René Hußmann) wacht an einem mysteriösen Ost auf, der an ein Hotel erinnert. Weder er noch die anderen Gäste wissen, wie sie dorthin gelangt sind. Später begreift Julien, dass er sich in einem Zustand zwischen Leben und Tod befindet. In das Hotel gelangen die Seelen von Komapatienten. Sie warten auf den Erfolg oder Misserfolg der Ärzte, die auf der Erde um ihr Leben kämpfen. Der Aufzug bringt die Hotelgäste zurück auf die Erde, und damit ins Leben, oder in den Himmel, also in den Tod. Die geschlechtslose Person Dr. S. (Ulrike Niß) hat die Aufgabe, die Menschen in den Fahrstuhl zu führen.

Das Ensemble „Die kleine Bühne", meist bei Komödien zu Hause, wirft in seinem 35. Jahr existenzielle Fragen auf. Einige neue, junge Schauspieler sind hinzugestoßen. Es spielen: René Hußmann, Sina Meyer, Ulrike Niß, Lucas Stoppel, Thomas Wepler, Kathrin Wolf und Nina Zabiensky.

Der französische Autor, Philosoph und Filmregisseur Eric-Emmanuel Schmitt ist in Deutschland vor allem durch seine Erzählung „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“ bekannt, die im Jahr 2003 mit Omar Sharif verfilmt worden ist.

„Hotel zu den zwei Welten" (Schauspiel), „die kleine Bühne“, 11. und 12. Oktober, 25. und 26. Oktober, 7. und 8. November, jeweils 20 Uhr, im Rieckhof in Harburg; Eintritt: 10 Euro, Vorverkauf: 8 Euro (Rieckhofkneipe)