Zwei strahlende CDU-Sieger aus dem Elbe-Weser-Dreieck werden im Bundestag Politik gestalten.

Stade/Buxtehude. Der 42-jährige Stader Oliver Grundmann (CDU) schaffte als Debütant im Wahlkreis 30 Wahlkreis Stade I - Rotenburg II mit 47,6 Prozent Erststimmen den Einzug ins Bundesparlament auf Anhieb. Der Nachfolger von Martina Krogmann aus Stade hatte mehr als ein Jahr auf dieses Ziel mit einem intensiven und überzeugenden Wahlkampf hingearbeitet.

Sein Kontrahent von der SPD, der Stader Amtsrichter Oliver Kellmer, musste sich mit 34,1 Prozent der Erststimmen geschlagen geben. Weit abgeschlagen mit nur 6,3 Prozent der Wählerstimmen schied auch der Grünen-Politiker aus Buxtehude Michael Lemke im Rennen um ein Direktmandat im Bundestag aus.

Das Debakel der FDP kostete den Stader Bundestagsabgeordneten Serkan Tören, für den nur 1,7 Prozent der Wähler stimmten, seinen Sitz im Bundestag. Tören hatte vor vier Jahren vom außerordentlich guten Ergebnis der Liberalen profitiert und war über die Landesliste in den Bundestag eingezogen. Da seine Partei an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte, reichte der gute sechte Platz auf der Liste diesmal nicht.

Michel Quelle von der Linkspartei musste sich mit 3,4 Prozent sogar dem Neueinsteiger Jens Paulsen von der AfD, der mit 3,9 Prozent der Stimmen beachtlich auftrumpfte, geschlagen geben.

Einen klaren Wahlsieg fuhr Enak Ferlemann (CDU) ein. Der 49-jährige Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung holte sein erneutes Direktmandat im Wahlkreis 29 Cuxhaven I – Stade II mit 46,75 Prozent der Erststimmen. Der SPD-Genosse Gunnar Wegener unterlag klar mit rund zehn Prozent weniger Wählerstimmen. 36,41 Prozent stimmten für den Gewerkschafter und stellvertrtenden Landrat aus Cuxhaven.