Eine der diskutierten Flächen liegt am Moorburger Bogenim Stadtteil Heimfeld

Heimfeld/Moorburg. Auf der Suche nach geeigneten Flächen für Flüchtlingsquartiere spielt Moorburg momentan keine Rolle. Das betonen Bezirksamtsleiter Thomas Völsch und sein Parteifreund, Harburgs SPD-Fraktionschef Jürgen Heimath unisono.

„Richtig ist, dass eine Fläche am Moorburger Bogen, oberhalb der Stader Straße auf Höhe der Helios Klinik Mariahilf diskutiert worden ist“, sagt Heimath. Der Moorburger Bogen liege zwar südlich des besagten Elbdorfes, gehöre in diesem Abschnitt aber zum Stadtteil Heimfeld.

Auch Völsch legt Wert auf die Feststellung, dass Areale im Ortskern von Moorburg von der Harburger Bezirksverwaltung zu keinem Zeitpunkt erwogen worden seien: „In der Tat hat das Bezirksamt der federführenden Hamburger Sozialbehörde mehrere infrage kommende Flächen genannt, aber definitiv keine in Moorburg selbst.“

Kurzfristig werden in Hamburg Quartiere für bis zu 1900 Flüchtlinge, Asylbewerber und wohnberechtigte Ausländer benötigt. Südlich der Elbe war zuletzt eine Wohnanlage in Lewenwerder entstanden, die in sechs zweigeschossigen Häusern und insgesamt 22Wohneinheiten Platz für 110 Menschen bietet.