Bereits seit 2009 bemüht sich die Harburger FDP-Fraktion um eine Querungshilfe für Fußgänger über den Ehestorfer Weg.

Eißendorf. Mit der rasanten Entwicklung des Neubaugebiets auf der Jahnhöhe haben die Liberalen ihren Antrag jetzt erneut eingebracht.

„Der Ehestorfer Weg ist eine belebte Straße mit erheblichem Durchgangsverkehr“, sagt Fraktionschef Carsten Schuster. Die Ausfallstraße Richtung Rosengarten fungiere nicht nur als wichtige Verbindung in den Landkreis Harburg, sondern werde oft auch als Ausweichstrecke bei Staus auf der Autobahn 7 genutzt. Ab der Kreuzung Ehestorfer Weg/Vahrenwinkelweg stadtauswärts gebe es aber nicht mehr einen einzigen sicheren Übergang für Fußgänger: „Und das, obwohl sich in diesem Bereich nicht nur das Neubaugebiet befindet, wo jetzt viele junge Familien mit Kindern wohnen, sondern auch das Seniorenheim des Maria-Kroos-Stifts und ein Wohnheim für Behinderte.“

Deshalb hätten sich die Liberalen dort einen Zebrastreifen gewünscht. Den wird es aber nicht geben. Laut oberer Verkehrsbehörde ist die dafür vorgeschriebene Fußgängerfrequenz nicht gegeben. „Nun wird aber der Bau einer Sprunginsel geprüft“, sagt Schuster.

Die Finanzierung der Baumaßnahme ist anscheinend gesichert. Dem Vernehmen nach soll es noch Restmittel aus den Erschließungskosten der Straße geben. „Ich bin zuversichtlich, dass es die Querungshilfe nun spätestens im Frühjahr kommenden Jahres geben wird“, so Carsten Schuster.

Überdies soll auf Antrag der FDP-Fraktion auch die Kreuzung Ehestorfer Weg/Vahrenwinkelweg/Groteler Weg umgestaltet werden. Hier hat das Polizeikommissariat 46 nach eingehender Prüfung vorgeschlagen, die Zebrastreifen auf dem Vahrenwinkelweg und dem Grotelerweg zu entfernen. Im Gegenzug sollen die Radwegefurten eine Rotfärbung erhalten. Überdies wurde empfohlen, die Kreuzung mit einer Ampelanlage auszustatten. „Einer Entfernung der Zebrastreifen stimmen wir aber erst zu, wenn die Ampel steht“, stellte Michael Dose für die SPD-Mehrheitsfraktion klar.