Neues Gebäude für 4,5 Millionen Euro soll Anfang kommenden Jahres bezugsfertig sein

Heimfeld. Gestern wurde auf dem früheren Tempowerksgelände in Heimfeld das Richtfest für einen 4,5 Millionen Euro teuren Büro-Neubau des hit-Technoparks gefeiert. Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch und Harburgs Bezirksamtsleiter Thomas Völsch zählten zu den Gästen.

Vor 25 Jahren war auf dem Gelände, das von den Straßen Zum Fürstenmoor, Radeland und Tempowerkring erschlossen ist, ursprünglich ein Gründerzentrum für Absolventen der Technischen Universität ins Leben gerufen worden, die sich mit einer eigenen Firma selbstständig machen wollten. 1995 hatte der ehemalige Nudelfabrikant Wolfram Birkel das mit neuen und alten Gewerbeimmobilien bebaute Gelände übernommen und zum hit-Technopark entwickelt, in dem etwa 100 Unternehmen angesiedelt sind. Der hit-Technopark, dessen Geschäftsführung inzwischen Sohn Christoph Birkel übernommen hat, gilt als Erfolgs- und Vorzeigemodell in der Stadt.

Senator Horch lobte in dem Zusammenhang die partnerschaftliche Zusammenarbeit von Vermieter und Mietern. Horch: „Die solide und partnerschaftliche Zusammenarbeit macht den Erfolg dieses hit-Technoparks aus.“ Mit dem neuen, dreistöckigen Bürogebäude, das etwa 2000 Quadratmeter neue Nutzfläche bietet und kommendes Frühjahr bezugsfertig wird, ist auf dem Grundstück am Tempowerkring 19 die letzte Baulücke geschlossen worden, nachdem Ende vergangenen Jahres ein alter Hallenbau des seit 1920 bestehenden Tempowerks abgerissen worden war. Christoph Birkel: „Nun gibt es auf dem Gelände zwar keinen Platz für Erweiterungen mehr, aber die Veränderungen beim hit-Technopark sind damit keinesfalls beendet. Die Zukunft lautet hit goes green.“

Damit verbunden ist eine klimaschonende Ausrichtung des Technoparks. Der Büro-Neubau, der im Untergeschoss eine Tiefgarage mit 35 Stellplätzen aufweisen wird, bekommt für die Wärme- und Stromversorgung ein Blockheizkraftwerk installiert, an das auch die beiden benachbarten Gebäude angeschlossen werden sollen.

Birkel: „Wenn sich die Technik bewährt, werden wir in den kommenden drei bis vier Jahren den gesamten hit-Technopark mit Blockheizkraftwerken ausstatten. Die Investitionskosten betragen zwischen 500.000 und einer Million Euro.“ Ziel soll die sogenannte Nullemission beim Kohlendioxyd sein, zum Schutz des Klimas.