Der Stadtplanungsausschuss lädt die Bürger zur Debatte über das Neubauvorhaben ein

Harburg. Seit Jahren steht das ehemalige Verwaltungsgebäude der Phoenix AG neben dem Phoenix Center leer. In der nächsten öffentlichen Sitzung des Stadtplanungsausschusses der Harburger Bezirksversammlung steht nun ein Antrag der CDU-Fraktion zur Debatte. Die Fraktion fordert eine adäquate Nachnutzung des Gebäudes, weil es aus ihrer Sicht „nicht länger hinnehmbar ist, dass an einer derart exponierten Stelle der Harburger Innenstadt weiterhin Leerstand verbleibt“, so Fraktionschef Ralf-Dieter Fischer.

Es sei beispielsweise vorstellbar, so eine Idee der Harburger CDU, hier Studentenwohnungen einzurichten. In der Sitzung am Donnerstag, 26. September, soll nun die Harburger Bezirksverwaltung darüber berichten, welche Möglichkeiten zur Nachnutzung des Gebäudes bestehen. Geprüft werden müsse auch, so Fischer weiter, ob der Bezirk hier womöglich Wohnraum schaffen könnte. Auf der Agenda der Sitzung im Harburger Rathaus (Großer Sitzungssaal), sie beginnt um 18 Uhr, steht ein zweiter Antrag der CDU-Fraktion. Wie berichtet, bemängelt die Fraktion, dass der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) entgegen der Pläne des Bezirks eine schlichte Straßenbeleuchtung im Gloria-Tunnel installiert hat. Der Bezirk gab ein anderes Beleuchtungskonzept in Auftrag.

Im Anschluss an die Ausschusssitzung ist für 19.30 Uhr, ebenfalls im Großen Sitzungssaal, eine öffentliche Plandiskussion terminiert. Gegenstand der Diskussion, an der sich die Bürger beteiligen können, ist der Bebauungsplan Sinstorf22. Bei dem Neubauvorhaben werden rund 110 neue Wohnungen, größtenteils im öffentlich geförderten Wohnungsbau, entstehen. Bereits in mehreren Fachausschüssen hat der Vorhabenträger sein Wohnungsbau-Projekt am Sinstorfer Weg in der Öffentlichkeit vorgestellt. In der Plandiskussion am kommenden Dienstag haben die Bürger noch einmal die Möglichkeit, sich zu dem Projekt in Sinstorf zu äußern.