Buchholzer Tenor glaubt mittlerweile selbst nicht mehr an einen Gerichtserfolg

Buchholz. Der jahrelange Streit um den Schwarzbau von Prosper-Christian Otto im Buchholzer Ortsteil Sprötze scheint sein endgültiges Ende gefunden zu haben. Ab Donnerstag, 26. September, 8 Uhr, soll der Abriss des Gebäudes im Wochenendhausgebiet Lohbergen erfolgen. „Wir packen jetzt unsere Sachen und suchen nach einem Ausweichquartier“, sagt Otto und macht damit deutlich, dass auch er die Hoffnungen auf ein gutes Ende für seine Familie so gut wie begraben hat.

Bürgermeister Wilfried Geiger hatte in der Ratssitzung am Dienstag mitgeteilt, dass das Oberverwaltungsgericht Lüneburg alle drei Einsprüche von Otto selbst, seiner Frau Christiane und der Musikschule, deren Vereinsvorsitzender Otto ist und die noch bis zum vergangenen Wochenende ihr Büro in seinem Haus hatte, abgewiesen hat. Somit stünde einem Abriss des Schwarzbaus nichts mehr im Wege.

Der ausgebildete Tenorsänger Otto will zwar noch einmal gegen das Oberverwaltungsgericht vorgehen, räumt aber ein, dass er mit der Angelegenheit nahezu abgeschlossen hat. Das Büro der Musikschule ist übergangsweise ins Dachgeschoss des Buchholzer Standesamts verlegt worden.