Es ist eine Enttäuschung

20. August: „Wir sind nicht die Spinne im Netz, Fusion der Berufsschulen“

Als Kreisschulvertreter der Berufsschule W5 in Heimfeld erfüllt mich der geplante Zusammenschluss unserer Schule mit der Wirtschaftsschule H10 im Göhlbachtal mit Enttäuschung und Missbilligung. Der Grund ist nachzuvollziehen, nur sind Einsparungen nicht immer der richtige Weg. Kitas benötigen qualifizierte Erzieher, um die dringend benötigten, angemessenen Angebote bieten zu können. Durch die Fusion der Schulen kann dies jedoch nicht mehr gewährleistet werden, da die Ausbildung eines Bürokaufmannes/einer Bürokauffrau nicht mit der eines Erziehers kompatibel ist.

Anders als bei dieser Ausbildung ist ein Praxisbezug im Rahmen der Erzieherausbildung nötig und unabdingbar. Versuche einer Einigung sind fehlgeschlagen und wurden mit Redeverbot belegt. An die Öffentlichkeit zu treten, ist die letzte Möglichkeit, dass die Fusion noch einmal überdacht wird und unsere Ängste und Bedenken gehört werden.

Tim Eckbrett

Reines Wahlkampfgetöse

12. September: „Im Binnenhafen klappt es nicht“

Im jüngsten Wahlkampfgetöse der CDU geriet die vermeintlich schleppende Entwicklung im Harburger Binnenhafen in das CDU-Blickfeld. Dabei wurde eine mangelnde Verkehrserschließung beklagt. Da muss der Kollegin Stöver und dem Kollegen Hesse völlig entgangen sein, dass seit dem Dezember 2013 der Harburger Binnenhafen per Bus deutlich besser angebunden ist.

Die letzte Verbesserung davor erfolgte auf Initiative der SPD-Bezirksfraktion mit der Verlegung der Buslinie 157 auf den Dampfschiffsweg. Von realisierbaren CDU-Ideen zur Binnenhafenanbindung ist mir nichts bekannt.

Frank Wiesner (SPD-Bürgerschaftsabgeordneter)