Die Veranstaltungsreihe „Plattdüütsch för Tohörers“, eine Kooperation der Bücherhalle Harburg und des Heimfelder Quickborn-Verlags, erlebt in diesem Jahr bereits ihre 23. Auflage.

Harburg. „Erneut konnten wir drei namhafte plattdeutsche Autoren gewinnen, die in der Bücherhalle aus ihren Werken lesen werden“, sagt Peer-Marten Scheller, Chef des Quickborn-Verlags.

Den Auftakt macht am Donnerstag, 19. September, Gerd Spiekermann. Ihm folgt am 24. Oktober Matthias Stührwoldt. Das Saisonfinale am 21. November gestaltet dann Ilka Brüggemann.

Seit mehr als drei Jahrzehnten erzählt Gerd Spiekermann im Radio und bei unzähligen öffentlichen Lesungen seine Geschichten. Dabei spannt der Redakteur beim NDR-Hörfunk immer wieder einen weiten Bogen von seiner Kindheit und Jugend in der Wesermarsch, über die Sorgen und Nöte eines modernen Familienvaters mit Frau, vier Kindern, zwei Enkeln und diversen Haustieren bis zum stressigen Alltag.

Oft sind es Banalitäten und anscheinend unwichtige Details, die den studierten Romanisten und Politologen zu seinen Erzählungen inspirieren. Am Ende stehen dann humorvolle, gern auch sarkastische, bisweilen skurrile, und oft auch nachdenkliche Geschichten, denen Plattdeutsch-Fans gern lauschen. Am Radio, in der NDR-Reihe „Hör mal ‘n beten to“ ebenso, wie auf den Lesebühnen des Nordens. Am 19.September wird Spiekermann in der Harburger Bücherhalle aus „Wat denkt mien Hund vun mi?“ lesen.

Die Tickets für alle drei Lesungen gibt es in der Bücherhalle Harburg, Eddelbüttelstr. 47a, Telefon 040/772923. Der Eintritt pro Lesung kostet im Vorverkauf 8 Euro, an der Abendkasse 9. Der Abopreis beträgt 20 Euro.