Zielgruppe sind Jugendliche noch ohne klaren Berufswunsch

Lüneburg. Die Integrierte Gesamtschule (IGS) Lüneburg hat ein neues Projekt in petto: Unter der Federführung des Bildungs- und Integrationsbüros bietet die Schule ein neues Berufsorientierungsprojekt in Zusammenarbeit mit der job.sozial GbR an. In einer Arbeitsgemeinschaft können sich Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen in der Jugendwerkstatt von job.werk in Berufen aus den Bereichen Holz- und Metallbau sowie Garten- und Landschaftsbau ausprobieren.

Sechs Jugendliche nehmen im laufenden Schulhalbjahr daran teil. Unter der Anleitung von Profis wie dem Kfz-Meister Rolf Kock lernen sie zurzeit die einzelnen Teile eines Motors kennen und können ihr Wissen in die Praxis umsetzen. „Zur Zielgruppe zählen Jugendliche, die noch keinen klaren Berufswunsch haben und ihre Fähigkeiten ausprobieren wollen, bevor sie sich festlegen“, erklärt Martin Peters vom Bildungs- und Integrationsbüro. Das BIB hat die IGS und die job.sozial GbR bei diesem Projekt zusammengeführt: „Die IGS hatte Interesse, eine solche Arbeitsgemeinschaft anzubieten, und job.sozial hatte nachmittags die Kapazitäten in der Jugendwerkstatt frei“, sagt Peters. Langfristig sollen die Fertigkeiten, die die Neuntklässler dort erlernen, auch den Schülerfirmen der IGS zugute kommen, beispielsweise der Fahrradwerkstatt.

Die Sparkassenstiftung hat eine Anschubfinanzierung in Höhe von 5000 Euro zur Verfügung gestellt, die unter anderem in die Anschaffung einer Erstausstattung mit Arbeitskleidung und Werkstoffen geflossen ist.