Von Harburg nach München – par Rad und für den guten Zweck: Am Sonnabend startet die große Deutschlandtour der Betriebssportgemeinschaft der Hamburger Polizei, des Radsportteams Weissen Rings.

Harburg. Auf acht Etappen von Harburg über Hannover, Erfurt und Regensburg, bis nach München wollen die 21 Sportler, die sich als Botschafter des Weissen Rings sehen, ein Zeichen für Kriminalitätsopfer setzen. Dabei soll insbesondere auf die Arbeit und den Inhalt der Opferhilfe des Weissen Rings aufmerksam gemacht und über die generelle Situation von Kriminalitätsopfern aufgeklärt werden. In einer Woche werden die Hamburger Radsportler eine Gesamtstrecke von 1000 Kilometern zurücklegen. Die Hamburger Polizisten, unter denen auch zwei Frauen sind, werden während ihrer Tour von einem Physiotherapeuten und drei weiteren Helfern begleitet. Auch Ex-Innensenator Heino Vahldieck wird mitradeln.

Der Weisse Ring hilft Kriminalitätsopfern mit persönlicher Betreuung, Vermittlung und materieller Unterstützung. Die Planung für das Projekt Deutschlandtour des Radsportteams Weisser Ring läuft bereits seit Monaten auf Hochtouren. „Ich bin froh, von Anfang an dabei gewesen zu sein.“, sagt Rolf Weber von der Harburger Außenstelle des Weissen Rings. „Man muss allerdings an vieles denken. Von Übernachtungsmöglichkeiten für die Radfahrer bis zur Bereitstellung von Begleitfahrzeugen.“ Zum Startschuss der Tour wird auch Michael Neumann (SPD), Hamburgs Senator für Inneres und Sport, nach Harburg kommen. Hamburgs Polizeipräsident Wolfgang Kopitzsch, Bezirksamtsleiter Thomas Völsch (SPD), die Bürgerschaftsabgeordnete Brigitta Schulz (SPD), sowie der Vorstandsvorsitzende der Süderelbe AG, Jochen Winand, werden ebenfalls anwesend sein.

Bereits um 8 Uhr in der Früh treffen sich Radfahrer, Gäste und Bürger im Café „Rathaus-Panorama“ um vor der langen Reise eine gemeinsame Stärkung einzunehmen. Auch in anderen Bundesländern wird das Radsportteam mit Spannung erwartet.

Thüringens Innenminister Jörg Geibert (CDU) nimmt die Hamburger in Empfang und begleitet sie streckenweise. Am 22. September erwartet man die engagierten Radfahrer wieder zurück in der Heimat.