Die Wahrscheinlichkeit, Zeuge eines Unfalls zu werden ist höher, als viele Bürger denken.

Harburg . Im vergangenen Jahr verunglückten 388.000 Menschen in Deutschland. Deshalb, darauf weisen die Johanniter hin, ist es wichtig, dass jeder die lebensrettenden Sofortmaßnahmen am Unfallort kennt. Zum Tag der Ersten Hilfe am Sonnabend, 14. September, empfiehlt die Johanniter-Unfall-Hilfe, das Wissen aufzufrischen.

„Die Meisten machen nur einmal in ihren Leben einen Erste-Hilfe-Kurs, nämlich zur Führerscheinprüfung“; sagt Dorit Schneider-Stegelmann. Sie ist bei den Johannitern im Regionalverband Harburg für die Erste-Hilfe-Ausbildung verantwortlich. Oft liege der Erste-Hilfe-Kurs lange zurück. Gerade bei der Ersthilfe sei es jedoch wichtig, dass die Handgriffe richtig ausgeführt würden. „Mehr als zwei Jahre sollte ein Erste-Hilfe-Kurs nicht zurück liegen“, sagt Dorit Schneider-Stegelmann.

Die Johanniter bieten verschiedene Erste-Hilfe-Kurse an. In vier Doppelstunden lernen gerade Fahranfänger lebensrettende Sofortmaßnahmen. In zwei Doppelstunden können Interessierte ihr Wissen auffrischen. Eltern können Erste Hilfe am Kind lernen. Außerdem gibt es den Kurs „Ersthelfer von morgen“ für Schüler. Für alle Kurse haben die Johanniter ein einheitliches Konzept. Das soll praxisnah und verständlich sein, damit die Ersthilfe im Ernstfall sofort abrufbar ist. Gemeinsam üben die Kursteilnehmer beispielsweise die stabile Seitenlage oder die Herz-Lungen-Wiederbelebung. Die Kurse können online oder unter Tel.: 040/7686662 gebucht werden.

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