Die zweite „Nacht der Lichter“ im Harburger Hafen: Veranstalter wollen Programm weiter ausbauen

Harburg. Ein ganzes Quartier wird illuminiert. Dazu Sport, Show und gutes Essen: „Das sucht Seinesgleichen in Deutschland", ist sich Arne Weber, Vorsitzender des Vereins Channel Hamburg, der das Spektakel veranstaltet, sicher. Am 20. September soll die zweite Auflage der „Nacht der Lichter" weit über Harburg hinausstrahlen. Kern ist die Illumination von rund 40 Gebäuden. Mit dabei sind natürlich das Silo oder der Channeltower. Neu wird beispielsweise das noch in Bau befindliche Gebäude von Becker Marine Systems an der Blohmstraße dabei sein. Auch auf der Schloßinsel werden einige der neuen Gebäude in buntes Licht getaucht. Für die Illumination zuständig ist Nicolas Sauerbaum, Ex-Student der TUHH, mit seinem Veranstaltungsservice, der von der Licht AG seiner alten Uni unterstützt wird. Das Finale wird diesmal eine Feuershow sein.

Sportlich geht es im großen Format zu. Zum Lichterlauf werden mehr als 1000 Sportler erwartet. „Wir haben 30 Prozent mehr Anmeldungen, als im vergangenen Jahr", sagt Organisator Karsten Schölermann. Drei Laufstrecken, dreieinhalb, fünf und 11,2 Kilometer lang, wird es geben. Auch ein Staffellauf findet statt. Der Lichterlauf ist auch Wertungslauf für den Elbinsel Cup. Es geht damit nicht nur um Spaß, sondern auch sportlich-ambitionierte Leistungen. Im kommenden Jahr, so plant es Schölermann, soll die lange Strecke sogar zum Halbmarathon ausgeweitet werden. Das Show-Programm wird auf dem Kanalplatz stattfinden. Gunter Gabriel, Gospeltrain und Werner Pfeifer sind dabei. Danach gibt es die After-Lichterfest-Party im Zelt des Bechclubs. Gastronomisch wird die Nacht der Lichter von zahlreichen Harburger Restaurants begleitet, unter anderem dem Al Limone, der Helms-Lounge oder dem Bolero. Dazu gibt es ein Bootsshuttle, der Gäste entlang der angestrahlten Gebäude zum Wohnschiff Stader Sand bringt. Das Gewölbe des Harburger Schlosses wird zugänglich sein und ein Kran soll einen Korb in 40 Meter Höhe ziehen, damit Besucher von dort das Lichtspektakel genießen können. Dieser Programmpunkt ist jedoch wetterabhängig.

Das Wetter, so hoffen die Organisatoren, wird in diesem Jahr besser sein als zur Premiere. Im vergangenen Jahr hatte es geregnet. Die Chancen stehen gut. Erste Prognosen sehen für den 20. September sogar etwas Sonnenschein voraus.