Für die CDU-Fraktion in der Harburger Bezirksversammlung ist das Thema InnoGames noch längst nicht erledigt.

Harburg. Wie berichtet, verlagert der Spieleentwickler mit derzeit rund 230 Mitarbeitern seinen Firmensitz. Das Unternehmen im Harburger Binnenhafen will expandieren und im nächsten Jahr voraussichtliche mehr als 100 neue Stellen schaffen - aber nicht im Binnenhafen. InnoGames plant für das Frühjahr 2014 den Umzug in die Hamburger City Süd.

Im Binnenhafen, beziehungsweise in Harburg konnte der Spieleentwickler keine geeignete fläche für die Expansion finden. Damit gehen dem Bezirk wertvolle Arbeitsplätze verloren. In der nächsten öffentlichen Sitzung des Hauptausschusses am Dienstag, 10. September, will die CDU in einer Kleinen Anfrage von der Bezirksverwaltung wissen, 2wann und in welcher Weise Dienststellen der Bezirksverwaltung im Rahmen der Wirtschaftsförderung bei der Suche nach geeigneten neuen Standorten in Harburg tätig“ gewesen seien.

Die CDU will auch wissen, „welche konkreten Objekte geprüft“ und der Firma InnoGames angeboten worden seien, um zu verhindern, dass die Firma abwandert. Aus Sicht der Fraktion müsse überlegt werden, so Fraktionschef Ralf-Dieter Fischer, ob der Bezirk gut daran tue, eine aktuelle Datei von Gewerbeimmobilien „im Rahmen der Wirtschaftsförderung“ zu schaffen.

Diskutiert wird in der Sitzung im Rathaus, Raum118, unter anderem voraussichtlich auch eine Anfrage der SPD. Der SPD-Abgeordnete Sören Schinkel hatte in der Sitzung seiner Fraktion eine Anfrage an die Fachbehörde zum Fund von Legionellen im Kühlwasser des Hybrid-Kühlturms im Kohlekraftwerk Moorburg auf den Weg gebracht. Auf der Agenda des Hauptausschusses steht auch eine Anfrage der SPD zu den Schwimmzeiten für Harburger Schüler in der neuen Wilhelmsburger Schwimmhalle. Wie berichtet, wurden diese Zeiten von Bäderland zugunsten des Wasserballsports gekürzt. Die Sitzung beginnt um 18 Uhr.