Das Luhe-Gymnasium in Winsen-Roydorf ist die erste UNESCO-Projekt-Schule des Landkreises Harburg.

Winsen. „Diese Auszeichnung ist nicht nur eine Anerkennung für die bereits geleistete Arbeit“, so Michael Hagedorn vom Luhe-Gymnasium, „sie motiviert die Aktiven auch zu weiterer tatkräftiger Mitarbeit im Sinne der UNESCO-Leitlinien.“

Erster Stadtrat Christian Reich sagte bei der Urkundenverleihung: „Wir sind stolz, dass es eine Winsener Schule ist“, schließlich sei es „die erste UNESCO-Schule im Landkreis Harburg“. Seit Jahren haben Schüler und Lehrer daran gearbeitet, die Auszeichnung zu erhalten. Zum Beispiel hatten Schüler mit Plakaten die Probleme Kinderarbeit und Umweltverschmutzung thematisiert und im Sportunterricht einen Spendenlauf organisiert, um auf diese Weise eine Partnerschule in Indien zu unterstützen.

Ein weiteres Schülerprojekt unterstützt den Zisternenbau in Kenia: Über Sammelbehälter für Pfandflaschen werden Spenden gesammelt, mit denen in Kenia der Zugang zu sauberem Wasser sichergestellt wird.

Deutschlandweit gibt es 155 anerkannte UNESCO-Projekt-Schulen. Voraussetzung für die Auszeichnung ist, dass die Schulen internationale Verständigung, Nachhaltigkeit und interkulturelles Lernen vorleben: Themen wie Menschenrechte, Umweltschutz und Toleranz haben UNESCO-Projekt-Schulen im Unterricht einen besonderen Stellenwert.