Noch bis ins 19. Jahrhundert galt die karge Heide als Ödnis und Wüste.

Jesteburg. Nur wenige Jahre später entdeckten die Künstler die romantische Seite der Landschaft. Sie wurde als Gegenpol zur industriellen Entwicklung und dem raschen Wachstum der Städte begriffen. Als Rückzugsort begriffen einige Künstler die weite Landschaft. Johann Michael Bossard, aber auch Hans Henny Jahnn ließen sich hier nieder um ihre künstlerischen und gesellschaftlichen Ideale zu verwirklichen. Die Ausstellung „Inspiration Heide“ in der Kunststätte Bossard vereint Werke aus dem 19. bis 21. Jahrhundert. Romantische Heidebilder, Gemälde wie „Der Erschlagene“ von Eugen Bracht oder expressive Werke die sich den Naturgewalten der Landschaft widmen sind zu sehen. Neben Gemälden, Zeichnungen und Collagen ist auch Videokunst zu sehen.

Die Ausstellung ist noch bis 20. Okotber dienstags bis sonntags von zehn bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet sieben Euro. Am Sonntag, 1. September, um 16 Uhr wird eine Sonderführung durch die Ausstellung „Inspration Heide“ angeboten. Anmeldung unter Telefon: 04183/5112.