Die Gastronomie an der Neuen Straße ist Treffpunkt für alle Generationen in Harburg

Harburg. Kaum ein anderes Lokal südlich der Elbe ist generationenübergreifend so angesagt wie das Bolero an der Neuen Straße. Mittags kommen Angestellte und Chefs, um dort zu essen. Nachmittag genießen Senioren Kaffee und Kuchen. Abends und in der Nacht ist es Treffpunkt der jungen Harburger. Jetzt feiert das Bolero seinen achten Geburtstag, ohne das die Erfolgswelle abflacht.

Dass das Bolero ein Erfolg wird, hat Oliver Klühn – besser bekannt als „Olli“ – schon vor der Eröffnung gewusst. „Wir sind hier mittendrin in Harburg, haben einen tollen Standort, eine große Außenterrasse mit zwölf Stunden Sonne, wenn sie denn scheint, und einer optimale Verkehrsanbindung. S-Bahn und Bushaltestellen sind quasi vor der Tür. Parkplätze findet man auf dem Sand, wenn er nach dem Markt als Parkfläche freigegeben ist“, sagt er.

„Das war meinem damaligen Partner Toni, der ja leider viel zu früh verstorben ist, und mir schon bei den Planungen klar. Wir hätten sonst ja auch kaum eine dreiviertel Million Euro Kredit aufgenommen und auch bekommen, um den Laden zu realisieren.“ Das Bolero lief von Anfang an. „Natürlich feilt man immer am Konzept und modifiziert es“, sagt Klühn. „Sich auf seinem Erfolg auszuruhen, wäre der ganz falsche Weg. Die Gäste, von denen viele seit Jahren Stammgäste sind, haben es aber auch verdient, dass man ihnen etwas bietet.“

Gefeiert wird der achte Geburtstag am Sonnabend klassisch: Mit einer großen Party. Das wurde auch in den vergangenen Jahren so gemacht. „Wir werden ab 19 Uhr Geff Harisson als Live-Akt haben“, so Klühn. Später, gegen 23 Uhr wird DJ Zoroo am Plattenteller stehen. Drei Gogo-Tänzer sorgen für optische Akzente. „Es werden zwei junge Damen und ein junger Mann sein“, verrät Olli.

Das auch in den kommenden Jahren Geburtstagspartys gefeiert werden, ist für Klühn „sicher“. Es wurden zwar immer wieder Pläne in Umlauf gebracht, die vorsahen, dort neu und hoch zu bauen. Realistisch sind die mittelfristig nicht. „Wir haben einen Mietvertrag, der noch ein paar Jahre läuft. Und es ist, was das angeht, gerade mal Halbzeit“, sagt Klühn. „Deshalb werden werden wir hier wohl auch einige zweistellige Geburtstage feiern.“