Der Kreis will im Jahr 2015 erneut das Verkehrsaufkommen in der Region zählen lassen.

Winsen. Das wird im Rahmen einer bundesweiten Aktion für die Bundes-, Landes- und Kreisstraßen geschehen. Diese Aufgabe sowie die Auswertung der Daten soll ein Planungsbüro übernehmen, das allerdings erst noch beauftragt werden muss. Das hat der Bauausschuss des Kreises auf seiner Sitzung in Winsen einstimmig beschlossen.

Insgesamt wird für die Maßnahmen mit Kosten von rund 60.000 Euro gerechnet. Mit ihrer Entscheidung folgten die Politiker dem Vorschlag der Kreisverwaltung.

Die bundesweite Zählung findet alle fünf Jahre statt. Der Verkehr auf allen Straßen des Kreises wurde aber zuletzt im Jahr 2000 flächendeckend analysiert. Danach gab es nur noch Stichproben. Die Ergebnisse solcher Auswertungen sind aber eine wichtige Grundlage für Verkehrs- und Straßenplaner. Schließlich lassen sich aus diesen Daten Rückschlüsse auf den Bedarf an Infrastruktur schließen.

Neben dem Aufkommen an Kraftfahrzeugen sollen im Jahr 2015 auch das an Radfahrern gezählt werden. Die Daten sollen dann für das geplante Radverkehrskonzept genutzt werden. Auch für die Wirtschaftsunternehmen im Landkreis Harburg sind die Verkehrsdaten wichtig. Sie helfen den Firmen, über die für sie günstigste Logistik zu entscheiden.