Ein professionell geschaffenes Graffito soll die grauen Lärmschutzwände entlang der Bundesstraße 73 in Höhe Karnapp und der Buxtehuder Straße verschönern.

Harburg. Das schlägt die SPD in der Harburger Bezirksversammlung vor. Das Graffito könne ein Motiv aus dem Binnenhafen zeigen, heißt es in dem Antrag der SPD-Politiker Ronja Schmager und Jan-Philipp Schucher.

Im Harburger Binnenhafen entstehen zurzeit prestigeträchtige Wohnungsbauvorhaben. Die Straßen Karnapp und Buxtehuder Straßen bilden die Schnittstelle zwischen dem Vorzeigequartier am Wasser und der Harburger Innenstadt. Die grauen Schallschutzwände entlang der Bahngleise seien für die Harburger und Gäste kein schöner Anblick, sagen die SPD-Politiker.

Wie Graffiti als optische Aufwertung wirken können, zeige die von dem Harburger Verein „GroßstadtRaum“ gestaltete Hochwasserschutzwand am Bostelbeker Hauptdeich, die längste Streetart-Galerie Hamburgs. Die Verwaltung soll prüfen, ob die Schallschutzwände der Deutschen Bahn mit Graffiti gestaltet werden dürfen und was das Vorhaben kosten würde.

Die Verwaltung soll in der nächsten Sitzung des Kulturausschusses der Harburger Bezirksversammlung am Montag, 2. September, berichten. Nach Informationen des Abendblattes stehe die Chancen für das Graffiti-Projekt eher schlecht. Die Deutsche Bahn habe Bedenken.