„Es ist alles so sehenswert, dass ich das nächste Mal Freunde mitbringen muss, die sich auch daran erfreuen sollen“, schreibt Gundula Brauns nach dem Besuch des Skulpturenparks in Ramelsloh auf der Internetseite der Gernot-Huber-Stiftung.

Ramelsloh.

Die Idee zu diesem Kunstpark stammt von Gernot Huber, dem Gründer der gleichnamigen Stiftung. Für dieses Zusammenspiel von Natur, Architektur und Kunst erhielt die Stiftung den Kultursommerpreis 2013, den der Landkreis Harburg jährlich vergibt. Das Preisgeld floss wieder in eines der Stipendien für begabte junge Bildhauer, die die Stiftung seit ihrer Gründung vor 16 Jahren vergibt. So wurden und werden mehr als 30 Künstler im Skulpturenpark in Ramelsloh und in einen weiteren auf Teneriffa unterstützt.

Die Idee zu der Stiftung kam Gernot Huber nach Abschluss seines Kunststudiums 1953. Damals hatten viele Menschen nicht das nötige Geld für Kunst. Nach der Gründung seines Ateliers für Industrial Design in Hamburg und Ramelsloh kehrte er später ausschließlich zur freien Kunst zurück.

Den Start in den Kultursommer 2013 bildeten die Arbeiten des russischen Bildhauers Alexej Shvarkov und der israelischen Bildhauerin Rani Sasson in dem kanarischen Park sowie je eine kinetische Edelstahlarbeit vom Stifter selbst sowie seiner Schülerin Ina Huber-Stomberg in Ramelsloh. Hier entstand in 20 Jahren ein in Europa einzigartiger Kunstpark, in dem sich neben Skulpturen auch Bilder in einem Kinetikkabinett bewegen.

Am Sonntag, 1. September, können Besucher die Kunstwerke besichtigen. Auch außerhalb des Parks stehen Hubers Werke vor dem Harburg-Caree, in Ramelsloh der sich drehende Verkehrskreisel und vor der Ramelsloher Stiftskirche die Orgelpfeifenskulptur „Mein Jahr“, die am Sonnabend, 25. August, um 11.15 Uhr eingeweiht wird.

Skulpturenpark: Seevetal-Ramelsloh, Ulenbarg 5. Geöffnet am 1. September und 6. Oktober von 14 bis 18 Uhr sowie für Gruppen nach Vereinbarung unter 04185/2177. Eintritt: Spende von 10 Euro pro Person, Jugendliche frei.