Die Arbeiten am Seevetunnel kommen jetzt zügig voran.

Harburg. Rund eine Woche lang kreischte die Betonsäge. Jetzt sind die Brüstungen aus Stahlbeton links und rechts der Zuwegung zum Fußgängertunnel auf der Seite der Lüneburger Straße verschwunden. Dafür ist auf einer Seite bereits das neue Geländer angebracht. Geschmiedet wurde es in Flensburg. Metallbauer Alex Burghardt (26) und ein Kollege aus der Stadt sind nun dabei, die Metallkonstruktion es zu installieren. „Die Montage dauert ein bis zwei Wochen“, sagt Burghardt. Mit dicken Schrauben wird das Geländer im Beton verankert. Später wird eine Verblendung die Befestigungen verdecken.

Die Beseitigung der Brüstung ist ein zentraler Punkt im Konzept zur Umgestaltung des umstrittenen Tunnels unter dem Harburger Ring. Mehr Licht und eine bessere Sicht von oben in den Zugangsbereich, in dem sich das ArtCafé des Künstlers Toro befindet, soll die Attraktivität der Unterführung verbessern, die in der Vergangenheit wegen der Zustände auch „Schmuddeltunnel“ genannt wurde.

Dass ein neues Geländer allein nicht reicht, sieht man am anderen Ende des Tunnels Richtung Seevepassage Dort ist immer noch ein in den Tunnel integrierter Laden, der bereits seit mehreren Jahren leer steht, mit Brettern vernagelt.