In der Lüneburger Straße finden seit Donnerstag umfangreiche Bauarbeiten statt.

Harburg. Mit Betonsägen zerlegen Arbeiter die massive Mauer um den sogenannten „Schmuddeltunnel.“ An ihrer Stelle werden Gitterzäune aufgestellt. Ziel der Maßnahme laut Bezirksamt: Die Verbesserung der „Sichtbeziehungen“ am Ende der Einkaufsstraße.

Auch die oft bemängelte „Trogwirkung“ der Rampentreppenanlage zum Gloriatunnel soll durch die Baumaßnahme abgemildert werden, heißt es aus dem Amt. Im Rahmen dieser Arbeiten sollen auch Rampenbeläge erneuert werden. Treppenstufen erneuert und Wände verputzt. damit mehr Licht in den Tunneleingang gelangt. In sechs Wochen sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Die Maßnahmen am Tunnel – sie werden am Ende eine halbe Million Euro kosten – sollen einen entscheidenden Beitrag zur Aufwertung der Fußgängerzone leisten. Bürger hatten sich in der Vergangenheit immer wieder über die Zustände am Durchgang zur Seevepassage beschwert. Einzelhandel konnte sich im Tunnelbereich, wo sich bis vor wenigen Monaten regelmäßig zahlreiche Trinker trafen, nicht dauerhaft ansiedeln. Der Versuch, dort ein Gartenschau-Info-Zentrum zu installieren, stieß bislang auf wenig positive Resonanz.