Sommerserie im Abendblatt – heute: Das Biosphaerium in Bleckede an der Elbe

Bleckede. Klettern, Rutschen, auf den Wackeltieren reiten – für Theresa und Matties heißt ein Ausflug ins Biosphaerium nach Bleckede vor allem eins: Sie dürfen auf den Spielplatz. „Unser Lieblingsplatz ist das Biosphaerium, der unserer Kinder natürlich der Spielplatz“, sagt Knut Heemann. Die Frau seines Bruders arbeite im Biosphaerium, so seien die Lüneburger überhaupt erst auf das Gelände im und ums Schloss Bleckede aufmerksam geworden. „Es ist ein recht großes Areal, toll zum Laufen und um sich in der Natur zu bewegen“, sagt Anne Heemann.

Darüber hinaus bieten die Aquarien und die Biberlandschaft, die mit Hilfe von Fördermitteln der Europäischen Union entstanden sind, die Möglichkeit, Tiere aus der Elblandschaft unmittelbar zu beobachten. Das gilt zum Beispiel für den Biber in seinem Bau. Das ist den Kindern auf die Dauer jedoch zu langweilig. Sie wollen spielen. „Das Gute am Spielplatz im Innenhof des Schlosses ist, dass er für unterschiedliche Altersklassen geeignet ist“, sagt Anne Heemann. Die Eltern könnten sich in das nur wenige Meter entfernte Café setzen und den Kindern beim Toben und Spielen zuschauen.

Tochter Theresa liebt den Holzesel. „Ich spiele hier immer reiten“, sagt die Sechsjährige. Ihr kleiner Bruder Matties will hoch hinaus. Mit Mamas Hilfe erklimmt der Zweijährige das Klettergerüst, wagt sich über die Hängebrücke und saust zum Schluss die Rutsche runter. Dann geht der ganze Spaß wieder von vorn los. „Noch lieber als den Spielplatz mag Matties die Fische“, sagt seine Mutter. Kleine Stichlinge, aber auch die großen Hechte und Welse bringen ihn zum Staunen. Acht Becken mit insgesamt 70.000 Liter Fassungsvermögen gibt es in der Aquarienlandschaft. Sie sollen den Besuchern die Vielfalt der Elbetierwelt verdeutlichen.

Doch da ein Ausflug nach Bleckede nicht jeden Tag möglich ist, haben die Heemanns auch in ihrer Heimatstadt Lüneburg Spielmöglichkeiten erkundet. „Es gibt tolle Spielplätze versteckt in Innenhöfen in der Stadt“, sagt Knut Heemann. Sollte die Energie der beiden Kinder doch einmal nachlassen, geht es an den Stint. „Leider ist der so oft überfüllt“, bedauert der 35-jährige Sozialarbeiter. Dann sitzt Familie Heemann einfach gern an der Ilmenau und schaut den Enten hinterher.

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