Kulturbüro und Stackmann stellen Werke von Gerhard Quade aus

Buxtehude. Die gute Zusammenarbeit hat sich bewährt: Bereits zum 6. Mal in Folge stellen das Kulturbüro der Stadt Buxtehude und die Firma Stackmann im Panorama-Café des Stackmann-Hauses gemeinsam Werke von Buxtehuder Künstlern aus. Noch bis Ende September sind derzeit Bilder von Gerhard Quade zu sehen.

Der 1931 in Schneidemühl geborene Künstler studierte von 1955 bis 1959 an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg und arbeitet seither als freischaffender Künstler auf vielen Gebieten der Grafik, der Malerei, der Plastik und der Bildhauerei in zahlreichen Techniken und mit verschiedenen Materialien. Quade ist nicht nur im niederdeutschen Raum, sondern auch in der Schweiz, Italien und Holland mit regelmäßiger Beteiligung an Gruppenausstellungen und mehrere Einzelausstellungen bekannt geworden.

Quades Arbeiten befinden sich sowohl in privaten wie öffentlichen Sammlungen, etwa der Länder Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg. 1956 eröffnete er sein erstes Atelier in Buxtehude. Es folgten 45 Jahre kunstpädagogische Arbeit in der Erwachsenenbildung der VHS Buxtehude. 1971 gründete Gerhard Quade eine Kommunale Kinderwerkstatt in Buxtehude, die er bis 1975 leitete. Er war Mitbegründer der Galerie "Neue Diele", Hinterdeich, sowie Gründer der Galerie "Esteburg", Jork-Moorende. Seit 1989 arbeitet der Künstler in seinem Atelierhaus in Moisburg.

Neben der Ölmalerei wendet Gerhard Quade auch seit über 60 Jahren die Technik der Pastellmalerei an. Beim Pastell vollzieht sich sehr anschaulich der Übergang vom Zeichnen zum Malen. Pastellstifte sind weich und gestatten aufgrund ihrer Weichheit das Übereinanderlegen mehrerer Farbschichten. Die Farbe, die nur ganz leicht auf der Oberfläche haftet, erzielt eine malerische Wirkung mit einer besonders großen Leuchtkraft. Quade hat sich intensiv mit technischen Grundlagen und handwerklichen Notwendigkeiten der Kunst auseinandergesetzt. Pastelle malt er heute auf textilartigem Velourpapier, das auf Studienreisen gut verwendet werden kann.