Auch Fußgänger und Fahrradfahrer müssen sich noch länger gedulden: Die Sanierung der Friedrich-Ebert-Brücke nimmt die Querung mehr in Anspruch als zuvor gedacht.

Lüneburg . "Die Schäden in diesem Teil der Brücke sind größer als erwartet", sagt Carsten Korella, zuständiger Brückenbauingenieur bei der Stadtverwaltung. Die Brücke kann daher erst am Sonnabend, 10. August, freigegeben werden. Sie vorher für Fußgänger und Radler zu öffnen, geht nicht, weil die Arbeiten intensiver werden als geplant. Und der Zeitraum, in der der letzte Brückenabschnitt saniert wird, kann laut Verwaltung nicht ausgedehnt werden. "Wir mussten bei der Deutschen Bahn so genannte Sperrzeiten beantragen, in denen kein Zug unter der Brücke hindurch fährt. Das ist für die Sanierung der Brückenunterseite notwendig. Solche Sperrzeiten müssen aber Jahre im Voraus beantragt werden, was eine Verlängerung unmöglich macht", erklärt Korella. Um die Sanierung trotz der größeren Schäden in der vorgegebenen Zeit zu schaffen, werde nun gleichzeitig an beiden Seiten und in der Mitte gearbeitet. "Dazwischen ist einfach kein Platz für Fußgänger und Fahrradfahrer." Die Öffnung am 10. August stehe aber fest.