Bei der Online-Umfrage zeichnen sich erste Trends ab. Weitere Teilnehmer gesucht

Buchholz . Mehr als 100 Buchholzer haben sich an der Online-Umfrage zum Sportangebot in ihrer Stadt beteiligt. Für Robin S. Kähler, Sportwissenschaftler der Universität Kiel und Leiter der Untersuchung, ist das aber noch nicht genug. "Wir brauchen noch mehr Hinweise aus der Bürgerschaft", sagt er. Vor allem Jugendliche sollten ihre Meinung äußern. Dabei sei es gar nicht Voraussetzung, dass sie selbst Sport treiben, bei der Untersuchung, die für das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) Aufschluss über die Wünsche und Bedürfnisse der Bürger geben soll, könne jeder mitmachen.

Die bisherigen Ergebnisse werfen grundsätzlich ein gutes Licht auf die Stadt. Dreiviertel aller Teilnehmer sind "sehr zufrieden" oder "eher zufrieden" mit dem Sportangebot. Die meisten sind selbst sportlich aktiv, spielen Fußball, joggen oder schwimmen. Ausdrücklich gelobt werde das breite Angebot klassischer Vereinssportarten, sagt Kähler. Auch das viele Grün in der Stadt habe einen positiven Einfluss, es rege zu Bewegung, Spiel und Sport an. Kritisiert wurden hingegen das unzureichende Angebot am Vormittag und das Fehlen von Sportstätten. Auch gaben viele an, sie würden gerne mehr Sport treiben, wenn sie denn besser zu den Sportstätten gelangen könnten. "Insbesondere im Hinblick auf die Kinder und ältere Menschen wird die Erreichbarkeit der Sportstätten in Zukunft eine noch größere Bedeutung bekommen", sagt der Sportwissenschaftler.

Die Online-Umfrage ist über die ISEK-Internetseite zu erreichen und läuft noch bis zum 18. August.

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