Grob gesagt, beschreibt das Wort Makrokosmos die unfassbar große Welt.

Harburg. Das vom Menschen nicht mehr ohne technische oder mathematische Hilfsmittel Wahrnehmbare. Mit der Beziehung des Menschen zum Makrokosmos beschäftigt sich der Hamburger Maler und Grafiker Christian M Beier in seiner Ausstellung "Der Mensch in jeder Beziehung". Die Galerie im hit-Technopark in Harburg zeigt sie noch bis zum 30. August.

Goethe lässt seinen Faust das Zeichen des Makrokosmos erwähnen. Die Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn sowie die Sonne und der Mond dienen als Beschreibung. Beier symbolisiert mit banalen Alltagsgegenständen den übergeordneten Makrokosmos. In dem Gemälde "Am Rande des Rollfelds" steht eine Ansammlung von Töpfen für die unerfüllten Hoffnungen einzelner Menschen. Eine geöffnete Katzenfutterdose am Bildrand erinnert an die Büchse der Pandora.

Der Grafiker Christian M. Beier fügt gerne Textzeilen in seine Gemälde ein - die Nähe zur Werbung ist unübersehbar. Baier sagt über sich selbst, beim Malen sei er angetrieben von Lust und Zwang.

"Der Mensch in jeder Beziehung", Ausstellung von Christian M. Baier, Galerie im hit-Technopark in Harburg, Tempowerkring 6, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.30 bis 16.30 Uhr.