Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten erinnert mit einer Mahnwache am Montag, 29. Juli, 17 Uhr, vor dem Amtsgericht Harburg an den unschuldig zu Tode verurteilten Kommunisten Richard Trampenau. Am 28. Juli 1933 sollte der damalige Tischlergeselle aus Wilhelmsburg hingerichtet werden. Die Strafe wurde schließlich in eine lebenslange Zuchthausstrafe umgewandelt. Er wurde zum Kriegsende von US-Truppen befreit. Das Schwurgericht Hannover sprach Richard Trampenau im Jahr 1948 nachträglich frei. Seine Tochter Bea wird bei der Mahnwache über ihren Vater berichten.