Der Bezirk kann mit seinen Sportstätten die Hamburger Innenstadt entlasten

Harburg. Vor dem Hintergrund der Diskussion darüber, ob Hamburg zu viele Veranstaltungen verkraften muss, meldet sich jetzt die Harburger SPD zu Wort. "Die SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung Harburg hat sich jetzt dafür ausgesprochen, mehr Veranstaltungen, insbesondere im Sportbereich, in Harburg stattfinden zu lassen", sagt der sportpolitische Sprecher der Harburger SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung, Holger Böhm. Harburg sei ein attraktiver Standort, und gleichzeitig, so Böhm weiter, könnte die Hamburger Innenstadt entlastet werden

Das Beachvolleyball Turnier während des Harburger Binnenhafenfestes, das Länderspiel der Rollstuhl-Basketballerinnen und das Vier-Nationen-Turnier der Volleyball Damen seien gute Beispiele dafür, dass sich der Bezirk ausgezeichnet als Austragungsort eigen, so Holger Böhm weiter. "Hier bietet sich eine große Chance für den Bezirk. Das Ziel der Stadt und des Bezirksamtes ist es, mehr Sportveranstaltungen auch aus dem Spitzensport in die Bezirke zu bringen", sagt Harburgs SPD-Fraktionschef Jürgen Heimath. An geeigneten Flächen, so die beiden Bezirksabgeordneten, mangele es in Harburg keineswegs, ebenso wenig wie an engagierten Sportvereinen.

Mit der CU-Arena, dem Schwarzenberg, den Harburger Bergen und dem Binnenhafen stehen im Bezirk attraktive Flächen zur Verfügung, sind Heimath und Böhm überzeugt. Für die im Dezember 2011 eingeweihte CU-Arena, die Spielstätte der Volleyballerinnen des TV Aurubis, spreche aus Sicht der SPD vor allem die "perfekte Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr". Die CU-Arena liegt etwa 200 Meter von der S-Bahn Station Neugraben entfernt. Und gegenüber der Arena können Autofahrer das Parkhaus nutzen. "Wir werden jetzt die entsprechende politische Initiative ergreifen. Denn wir wollen diese Chance für die Region nicht verstreichen lassen", sagt Fraktionschef Heimath.