Hannelore und Klaus-Dieter Hansen zeigen uns ihren Lieblingsplatz am Neuländer Baggerteich

Harburg. Nach der Arbeit abschalten, sich entspannen und den Feierabend genießen, dafür haben viele ganz bestimmte Lieblingsplätze. Das Ehepaar Hansen aus Handeloh hat so einen Ort für sich gefunden: Den Wasserskilift am Neuländer Baggerteich. "Durch einen Artikel im Abendblatt sind wir vor zehn Jahren auf die Idee gekommen, uns die Anlage einmal anzuschauen", sagt Hannelore Hansen. Zur Anlage gehört ein Restaurant mit großer Terrasse. Von hier aus kann man die Wasserskifahrer und Wakeboarder bei ihren teilweise akrobatischen Fahrten über insgesamt sieben Schanzen beobachten.

Nach dem stressigen Alltag für die Hansens genau das Richtige um anzuschalten. Klaus-Dieter Hansen leitete eine Schule für technisches Zeichnen an der Gewerbeschule Metalltechnik in Wilhelmsburg. Inzwischen ist er pensioniert. Seine Frau ist dort noch immer in der Verwaltung tätig. "Mindestens einmal die Woche sind wir nach der Arbeit hergekommen. Ich hab mich dann auf mein Feierabendbier und eine Currywurst gefreut", sagt Klaus-Dieter Hansen, der früher selbst viel gesegelt ist. Obwohl sie gern zuschauen, haben die Hansens sich noch nie selbst auf die Wasserski gestellt. "Ich bewundere das sehr, wenn hier ältere Herrschaften den Sport zum ersten Mal ausprobieren. Trotzdem habe ich mich bisher nicht getraut", sagt Hannelore Hansen.

Auch Anfänger können am Neuländer See ihre ersten Versuche auf Wasserski oder einem Wakeboard machen. "Das Material, Neoprenanzug und Board, kann vor Ort ausgeliehen werden, vorher gibt es einen Einweisung", sagt Mitgeschäftsführer Peter Schattenfroh. Voraussetzung sei lediglich, dass man schwimmen kann und sich zutraue bei einem Sturz mit dem Material ans Ufer zu schwimmen. "An elf Hanteln können sich fortlaufend Sportler ankoppeln. Die Anlage zieht sie dann übers Wasser", sagt Schattenfroh.

Dass es Hannelore und Klaus-Dieter Hansen zur Entspannung ans Wasser zieht ist kein Wunder. "Wir wohnen direkt an der Heide, da wo andere Urlaub machen", sagt die Verwaltungsangestellte. Ruhe hätten sie zu Hause genug, darum zöge es sie auch im Urlaub an belebte Orte. "Dann fahren wir dahin, wo was los ist", sagt Klaus-Dieter Hansen. In der großen Sommerserie "Urlaub im Süden von Hamburg" stellen Abendblatt-Leser die Orte vor, an denen sie sich am besten entspannen können.

Zeigen auch Sie uns ihren Lieblingsort, an dem sie für ein paar Stunden abschalten. Wichtig ist, dass der Ort öffentlich, also für jeden zugänglich ist. Fotografieren Sie sich an diesem Ort und senden Sie uns eine E-Mail an harburg@abendblatt.de mit einer Kurzbeschreibung und einer Telefonnummer für Rückfragen. Unter allen Teilnehmern verlost das Hamburger Abendblatt Mitte August ein iPhone und ein iPad.