Die Harburger Schleuse wird heute zum ersten Mal für die Betonsanierung gesperrt.

Harburg. Bis zum 7. August wird die Schleuse täglich in der Zeit von 7 bis 20 Uhr gesperrt. In dieser Zeit sind dann Nachtschleusungen möglich. Lediglich in zwei Nächten müssen die Torkammern komplett trocken gelegt werden, um die Schleusentore für die im Herbst anstehenden Bauarbeiten zu untersuchen. Die genauen Daten wird die Hamburg Port Authority (HPA) noch bekannt geben. Die Hafenschleuse trennt die Süderelbe vom Harburger Verkehrshafen.

Im Zuge des Bauprogramms "Öffentlicher Hochwasserschutz" wird die Hafenschleuse an die neuen Bemessungswasserstände angepasst und gleichzeitig auf den neusten technischen Stand gebracht. Während der täglichen Sperrungen sanieren Bauarbeiter den Beton in der Schleusenkammer. Außerdem finden jetzt schon die Vorarbeiten für den Umbau der Schleuse von Anfang Oktober bis Dezember statt.

Die Arbeiten am Umbau des Betriebsgebäudes und die Gründungsarbeiten haben bereits begonnen. Im weiteren Verlauf errichten Mitarbeiter der HPA eine Hochwasserschutzwand auf der Schleusenkammer. Torkammern und Schleusentore werden erhöht, die Torlaufschienen komplett erneuert. Die Arbeiter reißen den alten Steuerstand ab, der neue Steuerstand wird dann in das neue Betriebsgebäude integriert. Zudem wird die Schleuse auf eine Schutzhöhe von Normalnull plus 8,60 Meter gebracht.