Ob Schwimmbad, Theater oder Museum: Die Hansestadt Lüneburg startet ein Angebot für Kinder und Jugendlich aus sozial schwachen Familien sowie für Ehrenamtliche. Mit der sogenannten HanseCard erhalten sie Rabatt für den Besuch zahlreicher Freizeit- und Bildungsangebote.

Lüneburg . "Wir möchten, dass alle Kinder und Jugendlichen am sozialen und kulturellen Leben in Lüneburg teilhaben können - und zwar unabhängig vom Geldbeutel der Familie", sagt Waldemar Herder, Fachbereichsleiter Soziales und Bildung.

Wer zum Beispiel im Sportbad Lüneburg, im Freibad Hagen, im Theater Lüneburg, im Deutschen Salzmuseum, bei der Volkshochschule, im Freibad Adendorf oder im Eisstadion die HanseCard vorzeigt, bekommt 50 Prozent Rabatt auf den Eintrittspreis. Den Leseausweis für die Lüneburger Ratsbücherei gibt es sogar kostenlos.

Kinder und Jugendliche, deren Familien im Mai dieses Jahres Sozialleistungen beziehen mussten, bekommen die HanseCard automatisch zugeschickt. Familien, denen die Leistungen erst danach bewilligt wurden, können die Karte ab sofort persönlich im Rathaus beantragen. "Aber auch Kinder und Jugendliche, die sich ehrenamtlich in Vereinen oder bei der Feuerwehr engagieren, sollen die HanseCard bekommen. Wir haben alle Lüneburger Vereine darüber informiert, dass sie ihre Ehrenamtlichen für die neue HanseCard anmelden können", sagt Waldemar Herder. Einzige Voraussetzung: Sie müssen in Lüneburg wohnen und gemeldet sein.

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