Lüneburger Eltern reagieren erleichtert auf die Nachricht, dass eine umstrittene Erzieherin nicht an die Kita Marienplatz zurückkehren wird. Jetzt überlegt die Elterninitiative, einen Förderverein für die Kita zu gründen.

Lüneburg. Die Elterninitiative hat seit Jahren dagegen gekämpft, dass die Erzieherin mit Kontakten zur rechten Szene an den Kindergarten zurückkehrt. Wie berichtet, haben Stadt und Mitarbeiterin einen Aufhebungsvertrag unterzeichnet. Ein Sprecher der Elterninitiative sagt: "Wir sind unglaublich erleichtert, dass die Stadt Lüneburg dieser Geschichte ein Ende gemacht hat. Diese Personalie hat viele Menschen über lange Zeit sehr belastet. Jetzt geht es darum, die Kita wieder in ruhiges Fahrwasser zu bringen, denn der Fall T. hat für sehr viel Unruhe gesorgt."

Kitas sollten Toleranz, Weltoffenheit und allgemein demokratische Werte vermitteln. Ihnen sei es nicht darum gegangen, der Frau persönlich zu schaden. "Insofern empfinden wir angesichts der guten Nachricht keinen Triumph." Jetzt gebe es innerhalb der Initiative erste Überlegungen, den Trägerverein in einen Förderverein für die Kita Marienplatz umzuwandeln, um zukünftige Projekte der Kita zu unterstützen.