Das Jugendrotkreuz Niedersachsen hat die Erich-Kästner-Realschule zum fünften mal als humanitäre Schule ausgezeichnet.

Tostedt. Die Schüler der Klasse 10 a und die Englischlehrerin Stephanie McGauran nahmen am Projekt teil. Die Schüler versetzten sich im Planspiel "Help" in die Rolle von fiktiven afrikanischen Staaten, die in einem Konflikt steckten, der von allen Schülern friedlich gelöst werden musste. Die Schüler Matthias Grabowski, 17, und Lukas Block, 16, die vom DRK zu humanitären Scouts ausgebildet wurden, übernahmen dabei die Rolle der Vereinten Nationen.

Um die Auszeichnung zu erhalten, mussten sich die Zehntklässler zudem an einem humanitären Projekt beteiligten. Sie besuchten über mehrere Monate hinweg die Bewohner des Pflegeheims Homann in Tostedt - spielten, machten Sport oder plauschten einfach nur mit ihnen. "Manche haben uns Geschichten aus ihrer Kindheit erzählt, einige auch vom Zweiten Weltkrieg", erzählt Matthias Grabowski.

Seit 2004 organisiert das Jugendrotkreuz des DRK Niedersachsen die Kampagne "Humanitäre Schule". Schulen, die sich im besonderen Maße mit dem Thema Humanität befassen, werden ausgezeichnet.