Keine Schule, ausschlafen und dann ein schönes Frühstück - vielleicht sogar im Bett. In vielen Regionen haben Rundstücke unterschiedliche Namen. In Berlin heißen sie „Schrippen“.

Das ist Erholung pur, oder? Bei vielen Menschen in Deutschland gehören zu einem guten Frühstück auch unbedingt leckere Brötchen. Gerade in Deutschland sind Brötchen so etwas wie ein kleines Heiligtum. Vielleicht liegt es daran, dass es so viele verschiedene Arten und Formen von Brötchen gibt und dass Brötchen sehr viele verschiedene Namen haben - je nachdem, in welcher Region von Deutschland man sich aufhält. Bei uns kennt man die leckeren Teigdinger oft als Rundstücke. Berliner sagen "Schrippen" dazu, und in Süddeutschland heißen Brötchen fast nirgends Brötchen, sondern fast überall Semmel. Eine Besonderheit haben sich die Menschen auf der Ostseeinsel Hiddensee ausgedacht. Dort heißen Brötchen Bömmel.

Aber damit ist die Verwirrung lang noch nicht zu Ende! Schließlich gibt es ja fast unzählige verschiedene Sorten von Bömmeln, Semmeln, Rundstücken und Schrippen. Sie sind aus Weizen, Roggen, Vollkorn gemacht, werden mit Mohn, Sesam oder Kümmel bestreut, haben verschiedenste Zusätze - im Falle von Milchbrötchen zum Beispiel Milch oder Milchpulver. Am leckersten sind Brötchen, wenn sie direkt vor Ort bei einem Bäcker gemacht worden sind und noch warm aus der Backstube kommen. Also: Nicht verwirren lassen! Zubeißen!