Spender sammeln für Einrichtungen in Stadt und Landkreisen

Harburg/Tostedt/Neu Wulmstorf. Ohne Spender und Sponsoren wären Kultur und Sozialleben nicht denkbar. Diesmal haben gesammelt: die Elbe-Werkstätten, der Pfeifenclub Otter, Tostedter Handwerker und Unternehmer, die Sparkasse Harburg/Buxtehude und die Harburger Volksbühne "De Nedderdütsche".

Handwerkern und Unternehmern aus der Region um Tostedt ist es zu verdanken, dass dem Herbergsverein nun ein Auto zur Verfügung steht. Der alte Bus hatte in seinen zehn Dienstjahren mehrere Tausend Kilometer abgeleistet. Der Neue soll ab sofort für Seniorenreisen, Tagesausflüge und Transporte eingesetzt werden.

Die Elbe-Werkstätten freuen sich über die Spende eines Elektromobils. Die Firma PLUSS stellte das Gerät im Neuwert von 2000 Euro der größten Behindertenwerkstadt zur Verfügung. Es soll zum Beispiel als Fortbewegungsmittel beim Einkaufen oder bei anderen Fahrten innerhalb und außerhalb der Elbe-Werkstätten dienen.

Der Pfeifenclub Otter hat bei seiner Bingo-Show unter dem Motto "In Miriams Namen ein Zeichen setzen" einen Betrag von 1011 Euro gesammelt. Der Betrag geht an die Deutsche Knochenmarkspenderdatei, da Miriam aus Otter unter Aplastischer Anämie, einer lebensgefährlichen Erkrankung des blutbildenden Systems, litt. Obwohl Miriam schnell einen passenden Stammzellenspender fand, starb das 14-jährige Mädchen im vergangenen Jahr.

Die Neu Wulmstorfer bewiesen bei der Frühjahrsmesse mit insgesamt 26 Aussteller-Firmen ihre Spendenbereitschaft. Knapp 1000 Euro konnte Messe-Schirmherr Thomas Grambow dem Verein "Wir Neu Wulmstorfer", der sich ehrenamtlich um Menschen in Not in der Gemeinde kümmert, feierlich überreichen.

Die Sparkasse Harburg/Buxtehude im Rahmen der Sportabzeichen-Förderung werden auch in diesem Jahr Geräte für Sportabzeichen bezuschusst. 2013 haben sich insgesamt zwölf Vereine um die Unterstützung der Sparkasse beworben. Alle Vereine sind berücksichtigt worden. Für Geräte spendete die Sparkasse zirka 4000 Euro, dazu kommen noch diverse Unterstützungen für Veranstaltungen.

Die Harburger Volksbühne "De Nedderdütsche" hatte mit der Benefiz-Aufführung der Komödie "Hier sünd se richtig" im Helms-Theatersaal großen Erfolg. So blieben bei der Abrechnung unterm Strich 1000 Euro für den guten Zweck übrig. Dr. Dirka Grießhaber vom Harburger Roten Kreuz nahm die Spende der Theaterleute Horst Vossberg, Hannelore Wagner und Dieter Bahlmann mit Freude entgegen.

Das Geld ist für den Bau des DRK-Hospizes in Langenbek gedacht, in dem voraussichtlich ab kommendem Jahr sterbenskranke Menschen bis zu ihrem Tod fürsorglich begleitet werden sollen. Ein Teil des rund drei Millionen teuren Baus muss über Spenden finanziert werden.