Mit einem Jahr Verspätung soll jetzt das Neubaugebiet Siedlung “In der Schlucht“ umgesetzt werden.

Harburg. Geplant sind hier entlang der Straße Göhlbachtal insgesamt vier Mehrfamilienhäuser und mehrere Einfamilienhäuser mit insgesamt 31 neuen Wohneinheiten für Harburg. Dieses Neubaugebiet ist Bestandteil der Wohnungsbauinitiative. In der jüngsten Sitzung des Stadtplanungsausschusses der Bezirksversammlung Harburg berichtete Harburgs Chefplaner Carl-Henning von Ladiges den Abgeordneten zum Stand der Dinge beim Bebauungsplan "Eißendorf 46".

Zu einer Zeitverzögerung, so von Ladiges in der Sitzung im Stadtteilhaus Feuervogel, sei es gekommen, weil nach einer aufwendigen Bodenreinigung auch noch eine Kampfmittel-Untersuchung durchgeführt werden musste. Ein Bauträger für das gesamte Projekt sei gefunden, Anfang Juli werde der Vertrag unterschrieben, so der Planer. "Ich glaube nicht, dass die Vermarktung viel Zeit in Anspruch nehmen wird, denn soweit ich weiß, gibt es bereits etwa 70 Interessenten, die dort wohnen möchten. Die Verwaltung hat auch schon erste Planunterlagen für die Neubauten gesehen", sagte von Ladiges. Wer der Bauträger ist, und was er plant, hält die Verwaltung noch unter Verschluss. Nur so viel: "Das wird kein Knusperhäuschen Quartier", so Carl-Henning von Ladiges.

Auf der Agenda der Sitzung stand ein weiteres Neubau-Projekt: Neugraben-Fischbek 66, also das Gelände der ehemaligen Röttiger-Kaserne. Der Ausschuss beschloss, dass die Planer der Internationalen Bauausstellung (IBA) mit ihrem Entwurf für das neue Quartier fortfahren können.