Ausstellung im Harburger Rathaus zum Aufstand vom 17. Juni 1953

Harburg. Eine neue Ausstellung im Harburger Rathaus ist dem DDR-Volksaufstand vom 17. Juni 1953 gewidmet. An diesem Tag waren mehr als eine Million Menschen in 700 Städten und Gemeinden der DDR auf die Straße gegangen, um gegen die kommunistische Diktatur zu protestieren. Russische Panzer schützten damals das SED-Regime und walzten den Aufstand der Arbeiter nieder.

Neben den bereits bekannten Bild-Ikonen präsentiert die Schau auch viele weithin unbekannte Bilder aus allen Regionen der DDR, Plakate sowie Ausstellungstexte des renommierten Historikers und Publizisten Dr. Stefan Wolle. Was als sozialer Protest begonnen hatte, entwickelte sich im Juni 1953 rasch zur politischen Manifestation, zum massenhaften Ruf nach Freiheit, Demokratie und der deutschen Einheit.

Eröffnet wird die Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur auf den Tag 60 Jahre nach dem historischen Ereignis, also am heutigen Montag, 17. Juni. Kostenlos besichtigt werden kann sie dann bis Freitag, 21. Juni, immer zu den Öffnungszeiten des Rathauses, Montag bis Donnerstag von 8 bis 17 Uhr und am Freitag von 8 bis 15 Uhr.

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie im Internet unter www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/ 17juniausstellung.