Musikalischer Rückblick auf 40 Jahre roten deutschen Ostblock

Wilhelmsburg. Unter dem Künstlernamen "Frau Schulz singt" interpretieren die Hamburger Sängerin Friederike Schulz und der Gitarrist Jan Drees Chansons aus den 1920er-Jahren bis zur Gegenwart. Am Freitag, 14. Juni, singt Frau Schulz in den Rialto Lichtspielen in Wilhelmsburg Lieder aus der DDR. Das Konzert ist ein Rückblick auf 40 Jahre roten deutschen Ostblock - mit leichter Süffisanz, aber mit dem gebotenen Ernst und garantiert ohne Nostalgie.

Das Programm "Oktoberklub" ist nach dem legendären Vorzeigegesangsverein aus der nicht mehr existierenden Deutschen Demokratischen Republik benannt. Frau Schulz besingt Arbeiter und Wohnblocks, deutet Nationalhymnen um und erinnert an das Sandmännchen des Deutschen Fernsehfunks der DDR.

In ihrem aktuellen Programm widmet sich Frau Schulz der See und singt Lieder vom Meer. Hans Albers ist dabei, Bertolt Brecht auch - aber immer irgendwie anders als der Zuhörer es erwartet.

Jan Drees hat mit Springintgut Fritz Langs Filmklassiker Metropolis nachvertont und tritt immer wieder mal mit Heinz Rudolf Kunze auf.

Frau Schulz singt DDR-Lieder, Freitag, 14. Juni, 20 Uhr, Rialto Lichtspiele in Wilhelmsburg, Vogelhüttendeich 30, Eintritt: 8 Euro, Elbinseleinwohner: 5 Euro.