Kosten für Ausbau der Nordlandhalle Buchholz werden begrenzt

Buchholz. Der Anbau von Umkleidekabinen und Sanitäranlagen an der Nordheidehalle in Buchholz soll jetzt in Systembauweise oder auch in alternativer Bauweise, beispielsweise in der sogenannten Holzständerbauweise, erfolgen. Das hat der Verwaltungsausschuss in nichtöffentlicher Sitzung einstimmig entschieden.

Hintergrund ist, dass der ursprünglich mit 330.000 Euro im Haushalt veranschlagte Anbau um zunächst 40.000 Euro und dann noch einmal um 200.000 Euro teurer geworden war. Die Fraktionen von CDU und FDP, die sich im vergangenen Jahr für Überbrückungs-Container eingesetzt hatten, brachten daraufhin Anfang Mai den Antrag ein, den Anbau in der weitaus kostengünstigeren Systembauweise umzusetzen. Die Verwaltung solle die konkreten Kosten vorlegen. Dieser Antrag wurde jedoch in der jüngsten Sportausschusssitzung abgelehnt.

Der jetzige Beschluss, der ausdrücklich auch die Holzständerbauweise als Möglichkeit benennt, ist ein Kompromiss zwischen den Positionen von CDU/FDP und der Ratsmehrheit von SPD, Grüne, Buchholzer Liste und Kristian Stemmler. Letztere hatten zwar nach wie vor einen Festanbau favorisiert, wollten aber die Kosten auf die ursprünglich vorgesehene Summe beschränken. Der Beschluss hält zudem fest, dass der gewählte Standort den Anbau eine spätere Erweiterung der Nordheidehalle nicht behindert.