Die FDP-Fraktion fordert die Einberufung einer Verkehrskonferenz.

Harburg . Diese soll möglichst Ende dieses Jahres stattfinden und in Anlehnung an die Wohnungsbaukonferenz ergebnisorientiert durchgeführt werden. Das geht aus einem Antrag für die nächste Bezirksversammlung hervor.

"Der Bezirk Harburg und seine Bewohner leiden seit Jahren unter einem hohen Verkehrsaufkommen, für dessen Bewältigung es nach wie vor kein schlüssiges Konzept gibt", sagt Fraktionschef Carsten Schuster. Sollten zudem die prognostizierten Container-Zuwachsraten zu einem weiteren Anstieg der Schwerlastverkehre führen, drohe dem Hamburger Süden ein Verkehrskollaps. Das vorhandene Straßennetz werde den Anforderungen schon jetzt nicht mehr gerecht. Derzeit konzentrierten sich alle Bemühungen der Fachbehörden darauf, den Bau der A26, und den Neubau der Wilhelmsburger Reichsstraße voranzutreiben. Dabei seien alternative Verkehrswege aus dem Blick geraten. Ein Problem sei auch die mangelnde Kooperation mit den Landkreisen. Schuster: "Es wird höchste Zeit, dass eine Verkehrsinfrastruktur geschaffen wird, die den Anforderungen gerecht wird."