Der Kunstverein Kehdingen, der seinen Sitz in Freiburg hat, organisiert in diesem Jahr ein besonderes “LandArt“-Projekt mit drei bildenden Künstlern.

Freiburg.

"Die besondere Landschaft in Kehdingen mit Deichen, Watt, Weideflächen und Moor bietet sich hervorragend für ein Land-Art-Projekt an. Durch künstlerische Verwandlung und Bearbeitung der Landschaft wird der Blick ganz neu auf diese landschaftlichen Bereiche gerichtet", sagt Rita Helmholtz vom Kunstverein.

Für drei Künstler wurde das Projekt ausgeschrieben. "Sie werden bis September jeweils eine gute Woche ein Land-Art-Projekt in Kehdingen umsetzen. Zusammenfassend wird im Anschluss ein Katalog erstellt", sagt Helmholtz. Gefördert wird das Land-Art-Projekt vom Landschaftsverband Stade aus Mitteln des Landes Niedersachsen, der "Alles-Gute"-Stiftung und des Landkreises Stade.

Aus 15 Bewerbungen wurden für das LandArt-Projekt ausgewählt: Der Künstler Hans-Martin Lohrmann (www.hama-lohrmann.de) aus Augsburg, der sich mit den unterschiedlichen Materialien der Kehdinger Region beschäftigt und Installationen aus Torf, Schlamm, Kies, Erde und Sand kreiert. Inga Momsen (www.ingamomsen.de) aus Flensburg, die vom 15. bis 23. August in Kehdingen Installation von roten Bändern an Wegen, Zäunen und Geländern plant und Anna Badur (www.annabadur.de) aus Berlin/Braunschweig, die sich vom 28. August bis 6. September in Kehdingen mit dem Prozess der Vergänglichkeit von Gegenständen, die von Ebbe und Flut, durch Regen oder ähnliche Einflüsse verändert werden, befasst.

Wenn die Kunstprojekte fertiggestellt sind, werden sie in gesonderten Ausstellungen gezeigt.

www.kunstvereinkehdingen.de