Acht Fußballmannschaften von Platz sechs bis 13 kann es am Saisonende noch erwischen

Drennhausen/Stade. Wirklich spannend geht es in der Fußball-Landesliga Lüneburg nur noch in den unteren Tabellenregionen zu. Zu den bereits als Absteiger feststehenden VfL Stade, TSV Winsen und TV Jahn Schneverdingen müssen sich noch zwei weitere Vereine gesellen. Insgesamt acht Mannschaften von Tabellenplatz sechs bis 13 kann es an den beiden verbleibenden Spieltagen noch erwischen.

Das schwerste Restprogramm hat Eintracht Elbmarsch zu bewältigen. Der von Sven Timmermann trainierte Aufsteiger muss am Sonntag, 15 Uhr, beim Tabellenfünften Blau-Weiß Bornreihe antreten und trifft am letzten Spieltag, der am Sonnabend, 1. Juni, zeitgleich um 17 Uhr ausgetragen wird, auf heimischer Anlage auf den Tabellendritten MTV Treubund Lüneburg.

Allerdings gibt es weder für Bornreihe noch für Treubund etwas zu gewinnen. Die Lüneburger würden selbst als Tabellenzweite nicht die Relegation zur Oberliga spielen dürfen, da sie keine Lizenz für die höhere Spielklasse beantragt haben. Diese Option besteht nur für den aktuellen Tabellenzweiten SV Teutonia Uelzen, wenn die Mannschaft nicht noch auf Rang vier zurückfällt.

SV Eintracht Lüneburg hat in beiden Begegnungen den Heimvorteil

Die TuS Güldenstern Stade ist zuletzt ausgerechnet durch das 2:3 des Kreisrivalen SV Ahlerstedt/Ottendorf gegen den Mitabstiegskandidaten TSV Etelsen - der ersten Niederlage nach einem halben Jahr - noch einmal in akute Abstiegsgefahr geraten. Güldenstern hat am Sonntag Heimrecht gegen Treubund Lüneburg und muss am letzten Spieltag in Bornreihe antreten. Die Stader haben damit exakt das gleiche, schwere Restprogramm wie Eintracht Elbmarsch vor der Brust.

Die einen Platz vor Elbmarsch positionierte SV Eintracht Lüneburg erwartet in zwei Heimspielen am Sonnabend um 17 Uhr das Schlusslicht VfL Stade und am letzten Spieltag den FC Verden 04, als Siebter zugleich der beste Aufsteiger der Saison. Mit dem neuen Trainer Michael Krienke gilt es, diesen Heimvorteil zu nutzen und den Schwung aus dem jüngsten 2:0-Derbysieg beim Stadtrivalen Treubund Lüneburg mitzunehmen.