Neue Ausstellung im hit-Technopark zeigt bis zum 5. Juli Bilder des Malers

Heimfeld. 18 großformatige Bilder des Malers Wolf-Henry Gentsch ziehen derzeit die Aufmerksamkeit der Besucher der Technopark-Zentrale am Tempowerkring 6 auf sich. Die Schau ist Teil des diesjährigen Ausstellungszyklus "Kunst verbindet ... und schafft Beziehungen".

Die allen Menschen und Dingen eigenen Beziehungsgeflechte werden auch von Gentsch in seinen Werken immer wieder aufgegriffen. "Figuren und Gegenstände in Beziehung zueinander zu bringen und dabei Unsichtbares sichtbar zu machen, das ist für mich die vierte Dimension, die weit über das bloße Abbilden hinaus geht", sagt der 1954 in Pasewalk geborene Künstler, der seit August 2000 in Hamburg lebt und arbeitet.

Der gelernte Gebrauchsgrafiker, der später an der Kunsthochschule Weißensee Malerei studierte, nennt seine aktuelle Ausstellung im Heimfelder hit-Technopark "Kunst verbindet ... Elemente". Dabei setzt er auf eine Bildsprache, die den Menschen auf seine Natur zurückführt. Im Mittelpunkt seiner Bilder stehen denn auch die vier Elemente Wasser, Erde, Luft und Feuer, denen sich das Individuum immer wieder stellen und gegen die es sich behaupten muss.

Einen besonderen Schwerpunkt legt Gentsch auf das Element Wasser, das buchstäblich alles durchfließt und ohne das Leben undenkbar ist. "Meine Figuren brauchen ein gewisses Ambiente, der Landschaftsaspekt spielt eine große Rolle. Und Wasser stillt unsere Sehnsucht nach Romantik nun mal am ehesten", so Gentsch.

"Mit leidenschaftlicher Farbigkeit und einer hochkultivierten Maltechnik, die an die Malerei der Renaissance erinnert, verbindet Wolf-Henry Gentsch zwei wesentliche Strömungen der Leipziger Schule und entwickelt so eine ganz eigene Bildsprache", sagt Kuratorin Renate Selinger-Barber.

"Kunst verbindet ... Elemente" , Ausstellung des Malers Wolf-Henry Gentsch im Hauptgebäude des hit-Technoparks, Tempowerkring 6. Bis Freitag, 5. Juli, Montag bis Freitag, von 8.30 bis 16.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.