Die kurvenreiche Abfahrt von Ehestorf nach Hausbruch gilt als Unfallschwerpunkt

Hausbruch. Für die Harburger SPD-Fraktion zählt der Ehestorfer Heuweg zu den gefährlichsten Straßen im Stadtbezirk. "Die Unfallzahlen sprechen für sich", so Dieter Lipski in einem Antrag, über den in der nächsten Sitzung der Bezirksversammlung am Dienstag, 21. Mai, ab 17.30 Uhr beraten werden soll. Gefordert wird, das bereits im oberen Teil des Heuwegs bestehende Überholverbot bis zur Einmündung in die B 73 zu verlängern.

Das Verkehrsaufkommen habe sich in den vergangenen zehn Jahren erheblich erhöht, argumentieren die Sozialdemokraten. Damit sei zugleich die Unfallgefahr gestiegen. Dass die Straße nach dem Ende des Überholverbots kurz hinter der Rudolf-Steiner-Schule "vermeintlich übersichtlich" werde, verleite Autofahrer zum Überholen mit erhöhter Geschwindigkeit. Problematisch sei jedoch, dass es im weiteren Verlauf etliche einmündende Seitenstraßen gebe.

In diesem Zusammenhang erinnerten die Sozialdemokraten an jenen tragischen Unfall Anfang Juli des vergangenen Jahres, als ein Geschwisterpaar bei einem Überholmanöver an der Einmündung Bredenbergsweg durch "selbst verschuldete Raserei" ins Schleudern geriet und dabei tödlich verunglückte. Deshalb soll das Überholverbot künftig auch zwischen Rudolf-Steiner-Schule und B 73 in beiden Fahrtrichtungen gelten.