Projekt der Landesregierung Niedersachsen will Dialog mit Migranten fördern

Winsen. "Elterntalk Niedersachsen", eine Initiative der Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen, geht in die nächste Runde. Die ersten Moderatoren für die privaten Gesprächsrunden sind bereits erfolgreich im Einsatz. Auch im Landkreis Harburg werden nun weitere Eltern, Gastgeber und Moderatoren für die Elterntalks gesucht. Mit fachkundiger Begleitung können sich Eltern bei dem Projekt zu Erziehungsfragen rund um Computerspiele, Fernsehen, Internet oder den Umgang mit dem Smartphone austauschen.

"Elterntalk Niedersachsen" will Eltern als Experten in Erziehungsfragen ansprechen. Zielgruppe sind Familien, die sich für klassische Angebote wie Vorträge in Schulen kaum interessieren. Die Gesprächsrunden für Eltern werden im privaten Rahmen organisiert. Die Initiative wird unterstützt vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration.

An mehreren Standorten in ganz Niedersachsen haben inzwischen die ersten Elterntalks stattgefunden. Hierzu gehört auch der Landkreis Harburg "Das Interesse an den Elterntalks ist groß", sagt Projektleiterin Eva Hanel. "Gespräche in vertrauter Umgebung sind offener, und die Hemmschwelle ist niedriger." Gerade für Eltern mit Migrationshintergrund bietet Elterntalk Niedersachsen eine Möglichkeit, sich zum Umgang mit Computer, Smartphone oder zur Mediennutzung der Kinder auszutauschen. Wer Interesse an weiteren Informationen hat oder sich beteiligen möchte, sollte sich bei der Projektbeauftragten im Landkreis Harburg, Katrin Munz, melden. Rufnummer: 04181-380636 oder par Mail an munz@kinderschutzbund-harburg-land.de