Spielwiese für Verkehrsplaner

3. Mai: "Wettbewerb um die Süderelbbrücke"

Was denn nun? Ist die Elbinsel Wilhelmsburg ein Ort zum Leben oder doch weiterhin Spielwiese für Verkehrsplaner, die Autobahnen, wie die A 26, quer durch die schönsten Teile unserer Hansestadt führen möchten? So wird es denn in Wilhelmsburg/ Höhe Stillhorn geschehen, wenn der grüne Teil Kirchdorf Süds mit Kinderbauernhof und Pferdewiesen einer Autobahn weichen muss. Der Senat, allen voran Senator Frank Horch, wird sich entscheiden müssen.

Liesel Amelingmeyer

Lastenverteilung fehlt

4. Mai: "Jägerstraße und Vogteistraße werden beruhigt"

Leider führen die jetzt von der SPD voran getriebenen Maßnahmen zu einer weiteren Zuspitzung der Verkehrssituation am Meckelfelder Weg, der einzigen anderen Straße von Meckelfeld in Richtung Harburg.

Die Situation am Meckelfelder Weg ist nahezu identisch mit der in der im Straßenzug Jäger-/Vogteistraße. Auch hier gibt es eine Grundschule, eine Kita und viele von Lärm geplagte Anwohner. Die Straßen sind gleich eng, die Fußwege schmal und auch das hohe Verkehrsaufkommen ist fast gleich.

Die SPD erreicht mit den jetzigen Maßnahmen eine weitere Vekehrsverlagerung zu Lasten der Anwohner am Meckelfelder Weg, zumindest wird sie billigend in Kauf genommen.

Ich erwarte von der Politik eine gerechte Lastenverteilung zwischen den beiden Straßenzügen, statt einer einseitigen Bevorzugung. Ich fordere identische, zeitgleiche Maßnahmen, die die Geschwindigkeit und den Lärm im gesamten Verlauf beider Straßenzüge reduzieren.

Rolf Hillert

Falschen Titel gewählt

3. Mai "Mutige Männer - in Harburg Mangelware?"

Die Initiatoren dieser Darmkrebspräventionskampagne hatten aus meiner Sicht beim Titel dieser Aktion keine glückliche Hand: wieso werden "mutige Männer" gesucht? Eher werden doch Männer gesucht, für die ihre Gesundheit und Vorsorge wichtig sind. Vielleicht hat man mit dieser Bezeichnung der Aktion eher eine abschreckende Wirkung erreicht. Jeder, der diese Vorsorgeuntersuchung bereits wahrgenommen hat, kann bestätigen, dass sie kaum anders als andere Vorsorgeuntersuchungen ist und es hierfür nun wirklich keinen besonderen Mut erfordert.

Dieter Salzwedel

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